Wenn Träume fliegen lernen
Ja, ich habe den Film zunächst wegen Johnny Depp und Kate Winslet angesehen. Die Story "ausgebrannter Künstler trifft Frau mit Kindern und wird durch sie inspiriert" fand ich eigentlich erstmal langweilig. Hätten also unbekanntere Schauspieler mitgewirkt, wäre der Film wohl an mir vorbeigegangen. Zunächst fing das ganze auch etwas merkwürdig an. Als Johnny Depp aka James Barrie zum ersten Mal eine seiner merkwürdigen Visionen hatte, war ich kurz davor, den Film aufzugeben und den DVD-Player abzuschalten, denn auf so übersinnlichen Quatsch stehe ich gar nicht. Naja, man sollte die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen und so bin ich dabei geblieben. Und ich muss nun sagen: Es hat sich gelohnt. Die Liebesgeschichte zwischen James und Sylvia hätte mich sogar wirklich packen können, wäre sie nicht schon vorbei gewesen, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Positiv kann ich vermerken, dass ich etwas über die Peter Pan-Story und seine Entstehungsgeschichte erfahren habe. Zudem finde ich, dass der Film mit so schönen Bildern gedreht ist, dass es Spaß macht, zuzusehen. Negativ bewerte ich das fehlende Ausleben der Liebe zwischen James und Sylvia (ich steh nunmal auf Happy Ends) und die doch manchmal zu abstrusen Visionen des Schriftstellers.
Ich gebe 7,5 von 10 Punkten.
Ich gebe 7,5 von 10 Punkten.
SimoneS. - 29. Dez, 13:24