Disturbia
Die Story hörte sich ja wirklich viel versprechend an: Junger Mann ist zu aufmüpfig und wird deshalb per Fußfessel zu Hausarrest verurteilt. Da ihm dort langweilig ist, entdeckt er per Fernglas seine Nachbarschaft. Dort gehen allerlei kuriose Dinge vor sich, bis der Gute sogar Mord und Totschlag beobachtet. So weit, so gut. Mir war das Ganze viel zu weit hergeholt. Gut, jeder hat vielleicht ein, zwei Nachbarn, die mehr oder weniger einen an der Klatsche haben. Aber Fremdgänger, Porno guckende Kinder und einen Mörder neben sich wohnen zu haben, ist dann doch etwas ungewöhnlich. Vor allem, da der Verbrecher keinesfalls in der Bronx oder so wohnte, sondern in einem Viertel, in dem die Nachbarn einen Pool besitzen. Ich muss zugeben, ein oder zwei Mal wars dann doch ganz spannend. Es gab sogar einen Moment, in dem ich vor Schreck zusammengezuckt bin und das kommt äußerst selten vor. Zusammenfassend sage ich, dass man aus dem Material sehr viel mehr hätte rausholen können. Es grenzte doch sehr an Teenie-Horror-Filme. Jedes Klischee wurde bedient und die Männer dürften sich über die nette Blonde von nebenan gefreut haben. Für uns Mädels war leider gar nichts zum Gucken dabei, was nochmal einen Punkteabzug gibt.
Ich vergebe für "Disturbia" 6 von 10 möglichen Simone-Schwärm-Punkten.
Ich vergebe für "Disturbia" 6 von 10 möglichen Simone-Schwärm-Punkten.
SimoneS. - 8. Dez, 00:07