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Freitag, 23. Juni 2006

Aufgabe vom 21.6.2006

Aufgabe diese Woche ist die "Beschreibung einer Unterrichtsstunde". Leider haben wir nicht mehr Informationen erhalten. Nun stellen sich mir allerdings mehrere Fragen. Zum einen frage ich mich, ob ich einfach irgendeine Unterrichtsstunde beschreiben soll, denn das wäre doch sehr weitgefasst. Zum anderen müsste man Beschreibung nochmal definieren. Mit anderen Worten: ich bin ratlos, was ich überhaupt machen soll.

Tja, 2 Tage später und ich bin immer noch nicht schlauer. Ich habe mich nun entschlossen, einfach IRGENDEINE Unterichtsstunde zu beschreiben. Damit dürfte die Aufgabe dann hoffentlich erledigt sein. Und zwar beschreibe ich den Ablauf meiner "Lieblingsstunden" während meiner Schulzeit. Und zwar liefen diese Stunden im Fach Geschichte immer nach dem gleichen Muster ab. Hier also ein Beispiel nach dem man nicht verfahren sollte:

Die noch junge Lehrerin betritt in einem braunen, viel zu weiter Kostüm, das sie von ihrer Oma geerbt zu haben scheint, den Raum. Die Schüler sitzen bereits auf ihren Plätzen. Die Lehrerin, im Folgenden Frau L. genannt, greift in ihre braune Aktentasche und zieht einen Stapel Zettel heraus. Jeder Schüler erhält einen 3-5 Seiten umfassenden Stapel auf den Tisch. Eine Aufgabe braucht nicht mehr gestellt zu werden, denn die ist jedes Mal gleich - Lesen. Alle Schüler lesen also mehr oder weniger motivert den Text durch, wozu sie viel zu lange Zeit haben. Nach diesem Leseprozess, der öfters von der herumlaufenden Lehrerin mit der Frage "Kommen Sie klar?" unterbrochen wird, kommt Unruhe in der Klasse auf. Man widmet sich anderen Aufgaben oder führt ein interessantes Gespräch mit der Tischnachbarin, da man genau weiß, dass Frau L. sich gerne noch etwas Zeit lässt. Erhebt sie dann doch endlich das Wort, hat man Mühe dies mitzubekommen, da ihre Stimme unterzugehen scheint. Es folgt die Frage "Worum geht es in dem Text?". An diesem Zeitpunkt kann Frau L. nur hoffen, dass irgendein Schüler sich meldet und eine kurze Zusammenfassung liefert, die Frau L. aber viel zu schnell gehen wird. Unverhofft wird bei Frau L. nie ein Schüler aufgefordert, etwas zu sagen. Nun sammelt die Lehrerin also bis zum Rest der Stunde Dinge, die sie an die Tafel schreiben kann. Sie nimmt also der Reihe nach Schüler dran, die ihr Phrasen zuwerfen, die sie immer mit einen "Hmmm" und einem Nicken kommentiert. Selbst wenn die Antworten nicht richtig sind, wird genickt und einfach weitergemacht. Alles andere, ob im gelesenen Text nun belanglos oder nicht, wird dem Wortlaut des Schülers nach an der Tafel übernommen. Am Ende der Stunde ist die Tafel vollgekritzelt mit Halbsätzen, die meistens gar nichts aussagen und die die Schüler spätestens nach dem Pausengong wieder aus ihrem Gedächtnis gelöscht haben.

Zur Nachahmung keinesfalls empfohlen :-)

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