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Dienstag, 7. Februar 2006

Seminar vom 7.2.2006

Nachdem in den letzen 3 Wochen die Seminare ausgefallen sind, stand heute nun schon unsere Abschlusssitzung an. Herr Schmid wollte eine Zusammenfassung der bisherigen Veranstaltungen bieten. Das Ziel des Seminars war es, die Informationen so anzubieten, dass sie über die rechte Hemisphäre in die linke transportiert werden. Außerdem sollte man sich die Frage „Was soll das?!“ stellen, was ich auch mehrere Male getan habe.
Das Wahrnehmungsfeld der Lehrkraft ist im Unterricht sehr eingeschränkt. Sie bekommt also immer nur einen kleinen Teil der Unterrichtsgeschehnisse mit. Das Gehirn schränkt die Wahrnehmung ein, weil zu viele Ressourcen benötigt werden. Mit der Zeit erweitert sich das Wahrnehmungsfeld im besten Fall. Es ist allerdings auch möglich, dass es sich noch mehr einschränkt und zwar wenn man sehr monoton unterrichtet, also immer nur das Gleiche macht. Diese Lehrer zeigen zu wenig Interesse.
Für die Organisation eines gelungenen Unterrichts sind mehrere Gedächtnisteile erforderlich: Zum einen ist da das Zeitempfinden (Vergangenheit – Gegenwart - Zukunft). Unser Gehirn organisiert die Inhalte (Art und Weise).
Es gibt 3 Gedächtnisformen, die alle im Moment aktiv sind:
1. respektive Form =
- man greift auf Erfahrungen zurück
- man überlegt, was man verändern oder ersetzen muss
- an vorhandene Systeme (Daten und Fakten) gehalten
- eine Frage der Intelligenz!
2. prospektive Form =
- Voraussehen / Planen
- hält sich an das, was fehlt / nicht vorhanden ist
- eine Frage der Begabung (= Spiel mit Möglichkeiten)
3. aspektive Form =
- betrachtet, was durch die respektive Form geliefert wird und was die prospektive Form anzeigt
- man sieht etwas unter bestimmten Gesichtspunkten an und setzt es um

Die Gedächtnisstütze ;-)
hirn-ani1R

Intelligenztests sind nicht immer ein richtiger Maßstab für eine Hochbegabung. Es kann sein, dass Menschen sehr intelligent, aber gar nicht begabt sind. Alle Menschen verfügen von Natur aus über die 3 Eigenschaften des Gedächtnisses. Bei unserer Geburt sind wir alle gleich intelligent und begabt. Es kommt nur darauf an, wie wir mit negativen Einflüssen, zum Beispiel in der Schule, umgehen bzw. auf sie reagieren. Es ist allerdings nie zu früh oder zu spät, um uns umzuorganisieren.
Man arbeitet umso erfolgreicher und intensiver, je mehr Gefühl im Spiel ist. Eine Sensibilität verbunden mit vielen Emotionen, ist also sehr wichtig um Intelligenz aufzubauen. Wenn man kein Interesse an einer Sache zeigt, spielt das Gedächtnis auf einer flachen Ebene.
Wir sollten nun eine Skizze anfertigen, die die 3 Gedächtnisformen darstellt. Je nachdem, was wir gezeichnet haben (Wolken, Pfeile, Kästen...), sind wir respektive oder prospektive Typen.
Gedaechtnistrainingneu
Weitere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen sind im respektiven Bereiche ein ausgeprägtes Wertebewusstsein, die Kritik an Normen und die Fähigkeit, sich an Vereinbarungen zu halten. Zudem muss man im Besitz einer eigenen Beweggrundes, eines Motivs, sein. Im prospektiven Bereich ist eine hohe Sachkompetenz nötig. Kompetent ist man nach Herrn Schmid erst dann, wenn man in seinen Studienfächern Fachinhalte für ALLE Klassenstufen durchspielen kann.
Es folgte ein kleiner Abschlusstest, der zeigen sollte, inwieweit wir uns die vorangegangenen Inhalte des Seminars gemerkt haben. Die Fragen lauteten:
1. Erläutere Ursache, Zweck, Grund und Wirkung am Beispiel Kopfschmerzen.
2. Wie lauten die korrekten Fragewörter?

Ich muss gestehen, dass ich trotz meiner ausführlichen Weblog-Beiträge zu den Themen doch erhebliche Probleme bei der Beantwortung der Fragen hatte. Mein respektives Gedächtnis scheint bezogen auf das Seminar einige Lücken aufzuweisen.
Leider war das NDR heute nicht anwesend, weil sie auch die Generalprobe, die letzte Woche ja ausgefallen ist, ansehen wollten. Allerdings soll im nächsten Semester, genauer gesagt Mitte April eine Aufzeichnung stattfinden und zwar um 20 Uhr. Der genaue Termin steht ab Anfang April auf der Website von Herrn Schmid. Dort sollen dann auch die Anmeldungen dafür erfolgen.
Zu Abschluss des Seminars, wie sollte es anders sein, durften wir wieder die altbekannten Wörter singen, gemischt mit den Vokalen. Der Musikstudent sang diesmal ein „respektiv, prospektiv, aspektiv“ darüber.

Das Gedächtnis des Menschen ist das Vermögen, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend, die Vergangenheit umzudeuten.
(George Santayana, US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller spanischer Herkunft)

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